Anfangs der 90er-Jahre wurde in Savièse plötzlich das Trinkwasser knapp. Aufgrund ihrer Lage im Karstgebiet konnte die Trübung dieser wichtigsten Quelle bei der Schneeschmelze und nach Sommergewittern bis auf über 100 NTU ansteigen.
Der Gemeinderat beschloss eine Aufbereitung mit Ultrafiltration einrichten zu lassen.
Die technischen Dienste der Gemeinde waren zuständig für die Gesamt-Projektleitung und die Aspekte des Tiefbaus, während Membratec ein Mandat zur Ausarbeitung der Aufbereitungsanlage erhielt.
Die Anlage verfügt über 4 voneinander unabhängige Aufbereitungslinien, die jede 25 L/Sek. Trinkwasser zu erzeugen vermag, was eine Tagesleistung von ca. 7500 m³ ergibt. Nach einer Vorfiltration passiert das Wasser die UF-Membran und wird vor der Abgabe chloriert. Trotz einer mittleren Trübung von 3 bis 4 und Spitzen bis über 100 NTU arbeitet die Anlage ohne weitere Aufbereitungssschritte und mit geringen Spülverlusten von 3 bis 6%.
Nach Abschluss eines Liefervertrags über die Abgabe von überschüssigem Wasser an die Stadt Sitten wurde die Anlage 2008 mit einer 5. Aufbereitungslinie ausgestattet und produziert jetzt 125 statt bisher 100 L/Sek.
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