Als wichtiges zweites Standbein der Küssnachter Wasserversorgung wurde das Seewasserwerk schon in den 50er Jahren vorausschauend mit der damals brandneuen UV-Entkeimungstechnik ausgerüstet. Rund 50 Jahre später zeigten die Verantwortlichen wiederum Pioniergeist und leiteten den Ersatz der nunmehr in die Jahre gekommenen Technik durch eine Ultrafiltration mit Membranen ein.
Eine Pilotierung im Jahr 2003 zeigte, dass die UF-Technik in der Lage war, aus dem Seewasser auch in der Phase der Umschichtung Stoffen einwandfreies Trinkwasser zu erzeugen.
Zur Verbesserung der DOC-Elimination wurde sie mit einer bedarfsabhängig zuschaltbaren Flockung ausgerüstet.
Nach der öffentlichen Ausschreibung 2007 und der Überwindung administrativer Hürden konnte der Umbau 2009 an die Hand genommen und am 6. April 2011 mit der Abnahme der neuen Anlagentechik abgeschlossen werden.
Die Anlage ist zweistrassig ausgelegt und kann bei sehr hohem Bedarf zusätzlich durch die Sandfilter des Pumpwerks 2 unterstützt werden. Ebenfalls könnte in Zukunft eine Dosierung für pulverförmige Aktivkohle eingerichtet werden, wenn im Seewasser höhere Gehalte an Mikroverunreinigungen oder Algentoxinen auftreten sollten.
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