Weil die zum Reservoir Fuchschrummen fliessenden Quellwässer von den Flanken des Niesen oft eintrüben, mussten sie bisher in der Zeit der Schneeschmelze oder nach starken Niederschlägen im Sommer über mehrere Tage verworfen werden. Eine Desinfektion mit der bestehenden Chlorgas-Anlage kam nicht mehr in Frage und Engpässe bei der Kapazität waren die Folge.
Solche Risiken wollte die Wasserversorgungs-Genossenschaft gerade im Hinblick auf die anstehende Eröffnung von Tropenhaus und Fischzucht nicht mehr eingehen und startete eine Evaluation möglicher Aufbereitungsverfahren für die im freien Gefälle zufliessenden Quellwässer.
Die Wahl eines Ultrafiltrations-Verfahren mit druck-betriebenen Modulen wurde im Pilotversuch validiert. Es zeigte sich, dass erhöhte Trübungswerte von 10 NTU und mehr die Durchlässigkeit der Membranen kurzzeitig stark beeinträchtigen können, der Effekt mit geeigneten Massnahmen aber rückgängig gemacht werden kann.
Somit wird das Quellwasser in Zukunft auch bei schlechtem Wetter und immer in einwandfrei klarer Qualität zur Verfügung stehen. Dies bei geringsten Energiekosten, da trotz vorgängiger Turbinierung noch 1 bar Vordruck zur Verfügung steht, genug für die Ultrafiltration.
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